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Zähl dazu – Die größte Studie der Veranstaltungswirtschaft

Auch im Februar 2021, nach einem, dem vielleicht ersten, Jahr der Pandemie ist es wichtiger denn je sich bei politischen Entscheidungsträgern Gehör zu verschaffen. Nach wie vor folgen den vollmundigen Versprechen zum ersten Lockdown wenig, ja zu wenig Taten. Die Veranstaltungsbranche als massiver Wirtschaftsfaktor wird immernoch zu großen Teilen ignoriert und im Vergleich zu anderen Industriezweigen benachteiligt und schlicht vergessen.

Wie kann das sein? Warum werden Zahlen und Fakten ignoriert und tausende Arbeitsplätze fahrlässig in Gefahr gebracht? Diese Fragen geht eine neue Initiative nach und wird mit unser aller Hilfe ein aktuelle und nicht mehr wegzuredende Studie zur Veranstaltungswirtschaft in Deutschland erstellen. Das Projekt ist groß und Bedarf massiver Hilfe. Finanziell aber auch durch Support in den (sozialen) Medien. Wir als BMU Veranstaltungstechnik beteiligen uns mit unseren Daten und Fakten an dieser Studie und möchten auch euch liebe Leser, dazu ermutigen sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Ein paar kurze Fakten zur Initiative ZÄHL DAZU.

Wieso sollst du mitmachen? Weil alle davon mitbekommen und supporten sollen. Nur wenn wir viele sind, wird es funktionieren. Wir warten nicht auf nächsten Entscheidungen von oben, wir packen’s selbst an! Das können auch alle wissen!

Weshalb finanzielle Unterstützung über ein Crowdfunding? Damit die Initiative unabhängige Expert*innen beauftragen können. Für die Umsetzung der Studie brauch „Zähl Dazu“ finanzielle Mittel von insgesamt 55.000 Euro. Bereits mit 25.000 Euro können erste Zahlen erhoben werden, aber wir wollen mit euch den ganzen Weg gehen. Zusammen schaffen wir das!

Warum neue Zahlen? Weil wir dann echten, topaktuellen Zahlen mit in politische Gespräche, in wirtschaftliche und gesellschaftsrelevante Diskurse nehmen können und weil wir dann auch selbst viel mehr über unsere Branche wissen! Das verschafft uns enorme Vorteile.

Worum geht’s hier eigentlich? Der wirtschaftliche und existenzbedrohende Stillstand unserer Branche durch die Corona Pandemie hat gezeigt, dass die wichtigste Währung für politische Relevanz und Unterstützung aus Zahlen, Statistiken und wissenschaftlicher Substanz besteht.

Mit ZÄHL DAZU werden wir dieses Konto füllen und dafür sorgen, dass niemand unsere Bedeutung, Größe und Vielfalt anzweifeln kann.

Lasst uns zeigen, dass wir kein loser Zusammenschluss von Individualist*innen sind, sondern eine Wirtschaftskraft, in der es auf die Einzelnen genauso ankommt, wie auf die Strukturen in national und international agierenden Konzernen.

Warum machen wir das? Politik, Verbände, Märkte stellen Fragen und für eine langfristige Perspektive brauchen wir neue Antworten.

„Wer seid Ihr, wie viele und was braucht Ihr?“ sind die ersten Tageordnungspunkte am Verhandlungstisch für Unterstützungsleistungen. Unsere Branche weiß aus Erfahrung was nötig ist, um ihre Zukunft zu gestalten. Aber Bauchgefühl sorgt nicht für Hilfe, nicht für Mitbestimmung, nicht für Sonderprogramme.

Wir haben improvisiert, gelernt und geliefert. Am Ziel sind wir damit noch nicht angekommen. Deshalb ist es an der Zeit, noch mehr zu agieren und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen! Und genau das tun wir jetzt mit dieser Studie.

Was ist das Overall Ziel? Zusammen zeichnen wir die Landkarte der Veranstaltungswirtschaft. Sie macht sichtbar, wo wir stehen, mit wem wir kooperieren, welche Märkte wir bedienen, wie groß unsere Wirkungskreise sind und wie viele Personen von der Branche abhängig sind.

Diese Landkarte ist unheimlich wertvoll. Sie ist das Argument für erfolgreiche politische Arbeit, sie ist die Orientierung im eigenen Markt und darüber hinaus.

Wer gehört zur Veranstaltungswirtschaft? Wir sind Unternehmer*innen und Angestellte, Soloselbständige und Minijobber*innen, Freiwillige und immer auch Fans unserer eigenen Arbeit.

Technikdienstleistende + Cateringunternehmen + Messeagenturen + Locations (Hallen + Stadien + Conventioncenter + Messen + Clubs + Theater + Spielhäuser + Freiflächen + Hotels + Festivals) + Veranstalter*innen + Personaldienstleistende + Materialdienstleistende + Crew + Rigger*innen + Bühnen-/Tribünenbauende + Künstler*innen (Schauspieler*innen + Orchester + Musiker*innen + Moderator*innen + DJ*anes + Tänzer*innen + Komiker*innen) + Messebauende + Sicherheitsdienstleistende + Full Service Agenturen für Incentives + Marketingkampagnen + Präsentationen + Sportveranstalter*innen + Dekorateur*innen + Wäschereien + Florist*innen + Fotograf*innen + Filmer*innen + Booking + Ticketing + Reinigungsdienstleistende + Busunternehmen + Fahrer*innen + Schaustellende + u.v.m.

Was ist der Mehrwert?

Neuanfang. Das Ende der Krise wird nicht markiert durch die Rückkehr zur Normalität. Es wird dann beginnen, wenn wir eine gemeinsame Perspektive Realität werden lassen.

Wir machen den Markt greifbar und stärken unsere Position. Während gleichzeitig für jedes Unternehmen und ihre Beschäftigten, jede*n Soloselbständige*n, jede*n Kunst- und Kulturschaffende*n, jede Organisation, jeden Verband eindeutig sichtbar wird, wo der eigene Platz auf der Landkarte der Veranstaltungswirtschaft zu finden ist. Eine wertfreie Einordnung, die eine Analyse der eigenen Stärken und des noch vorhandenen Potenzials erlaubt.

Wir sprechen mit einer Stimme. Der Vorteil dieser Studie ist, dass sie nach außen mit einer Stimme spricht und nach innen die Vielfältigkeit hervorhebt. Wirtschaft, Politik und das Land können uns als großes Ganzes sehen, während wir die einzelnen Teile unserer Gemeinschaft zu Wort kommen lassen.